Von Las Vegas zum Grand Teton Nationalpark
Wie an anderer Stelle im Detail beschrieben haben wir auf einer fünf Wochen dauernden Reise die USA von West nach Ost durchquert.
Dabei begannen wir mit den ersten Eindrücken in Las Vegas, einer Stadt, die einfach unvergleichbar ist mit anderen, normalen, gewachsenen Städten. Klar, hier ist alles auf Glücksspiel und Gaukelei abgestellt, eine Schein- und Phantasiewelt und so muss man es betrachten.
Wir reisten weiter per Flugzeug nach San Francisco, der hügeligen Stadt am Pazifischen Ozean. Diese Stadt hat ihren Charm durch die Cable Cars, die Aussichten, die durch die Hügel geboten werden, die vorgelagerte frühere Gefängnisinsel Alcatraz und natürlich durch die Golden Gate Bridge. Auch in San Francisco haben wir auf Stadtrundfahrten mache Ecke endecken können und haben uns aber auch mit normalen öffentlichen Verkehrsmitteln bewegt. Auch zu Fuß.
Weiter ging es per Flieger nach Salt Lake City, der Hauptstadt des Mormonenstaates Utah.Hier wiederum eine völlig andere Stadt. Einerseits viel großzügiger angelegt als San Francisco, was aus topographischen Gründen auch möglich ist, ganz breite Straßen, wenig Verkehr und alles blitzsauber. So ganz nebenbei haben wir dann auch noch einen ausgiebigen Ausflug zum Großen Salzsee gemacht.
Wir fuhren, da wir seit Salt Lake City ein Auto (Jeep) hatten weiter nach Pocatello. Eine Kleinstadt, die uns normalerweise eher unbekannt ist. Sie war nur als Zwischenübernachtung auf dem Weg in den Yellowstone Nationalpark vorgesehen und entpuppte sich als eine kleine feine Stadt, viel Grün, sehr gepflegt und die einen Teil der Universität des Staates Utah beherbergt.
Weiter ging es dann über Idaho Falls, der Hauptstadt des Staates Idaho in den Yellowstone Nationalpark. Eine großartige, die Natur erhaltende Anlage, mit zahlreichen Zeugnissen der geothermischen Aktivität in diesem Bereich. Haufenweise Geisyre und nicht zu vergessen, der „Old Faithful“, ein Geisyr, der ziemlich regelmäßig erruptiert.
Unsere Reise führte uns dann weiter in den Teton Nationalpark, der sich durch seine hohen Berge auszeichnet und im Winter ein beliebtes Wintersportgebiet dastellt. Auch hier haben wir so viele Bären, vor den vielfach gewarnt wurde, gesehen wie im Yellowstone, nämlich keine.
Von Teton aus ging es weiter nach Casper, ein Ort, der nicht weiter erwähnenswert ist sondern nur als Zwischenstation taugt, weil es sonst nichts gibt in grösserer Entfernung.
Von Mount Rushmore nach New York
Dann erreichten wir Mount Rushmore, der Berg, in den die Köpfe von 4 bedeutenden US Präsidenten gemeisselt sind. Wir erlebten in der Umgebung noch die fast Geisterstadt Rockerville und Rapid City.
Weiter ging es durch das endlose Nichts nach Denver in Colorado. Im schönen Stadtteil „Cherry Creek“ war unser Hotel gelegen und bei schönem Sonnenschein gerieten wir noch in ein „Denver Oktoberfest“ mit deutschen Aksessoires.
Die nächste Etappe unserer Reise erfolgt mit dem Amtrak Zug „California Zephyr“ und führte uns durch die Staaten Nebraska und Idaho nach Chicago, Illinois. Hier fuhren wir mehrere Runden mit dem Stadtrundfahrtbus und neben anderen Erlebnissen fand die Krönung beim Essen auf dem Hancock Center statt.
Von Chicago flogen wir nach Washington D.C. Hier besuchten wir das Weiße Haus, nachdem Barack Obama mit großem Trara das Atelier verlassen hatte.
Zwei Tage später ging es dann nach Buffalo im Bundesstaat New York, nahe bei den Niagara Wasserfällen. Die haben wir dann auch zuerst von der amerikanischen Seite her bewundert um später, jetzt wieder mit Auto, nach Niagara Falls in Kanada weiter zu reisen.
Dann ging es weiter nach Toronto und nach Montreal um dann wieder zum Indian Summer in die USA nach Burlington in Vermont zu reisen.Die beschauliche Stadt bot Gelegenheit zum spazieren gehen und auch zu einer Schifffahrt über den Lake Champlain, den gößten in den USA nach den Großen Seen, die übrigens bis auf den Eriesee alle nicht nur in den USA liegen.
Von Burlington nach Boston konnten wir den Indian Summer in voller Pracht erleben und geniessen. Insbesondere in Boston kamen wir mit der amerikanischen Geschichte in Berührung, wenn auch nicht vertieft.
Unsere vorletzte Etappe führte uns dann weiter nach South Yarmouth auf Cape Cod. Diese Halbinsel beherbergt unter anderem den Familiensitz der Kennedys und verschiedene andere mehr. Hier kamen wir erstmalig wieder mit dem Atlantik in Berührung.
Dann erreichten wir schließlich New York. Diese faszinierende Stadt hat auf Anhieb nicht unsere Herzen gewonnen, wobei sich bei näherer Betrachtung natürlich herausstellt, dass „Big Apple“ so viele Facetten hat, die man in der Kürze der Zeit nicht einmal erahnen kann. So bleibt für diese Stadt zu sagen: Auf Wiedersehen New York (aber nicht im Waldorf=Astoria).